Resilienz (Ingenieurwissenschaften)

Resilienz (von lateinisch resilire ‚zurückspringen‘, ‚abprallen‘, ‚nicht anhaften‘) bezeichnet in den Ingenieurwissenschaften[1] die Fähigkeit von technischen Systemen, bei Störungen bzw. Teil-Ausfällen nicht vollständig zu versagen, sondern wesentliche Systemdienstleistungen aufrechtzuerhalten. In einem Teil der Literatur wird unter Resilienz verstanden einen neuen Systemzustand zu realisieren, der gegenüber dem Ausgangszustand ein sogar verbessertes Systemverhalten aufweist. So verstanden, beinhaltet Resilienz eine inhärente Lern- und Entwicklungsfähigkeit von Systemen.[2]

  1. B. Scharte, K. Thoma: Resilienz – Ingenieurwissenschaftliche Perspektive. In: www.emi.fraunhofer.de. Fraunhofer EMI, abgerufen am 2. September 2016.
  2. Deutschlands Zukunft als Produktionsstandort sichern – Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0. In: idw-online.de. 2. Oktober 2012, abgerufen am 30. Oktober 2020. (Seite 15: Die Smart Factory beherrscht Störeinflüsse)

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